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Rückkehr der Kaufstimmung, Revival der inhaltlichen Substanz, Triumph der jungen Aufsteiger: das BILANZ-Künstler-Rating 2011.
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Loredana Sperini, Rang 43: Die Toggenburgerin kreiert aus Fragmenten von Porzellanfigürchen beunruhigende Skulpturen und fertigt Wachszeichnungen sowie Stickbilder. Das Kunsthaus Zürich besitzt Werke der 41-Jährigen ebenso wie die Sammlung Hauser & Wirth. Sie schaffte den Sprung von Platz 161 auf Patz 43.
Fabian Marti, Rang 20: Der Freiburger schafft
halluzinogene Räume und Parallelwelten mit Rauminstallationen, Skulpturen und Fotogrammen. Dem 32-jährigen Gewinner des Manor-Preises 2011 gelang der Sprung von Platz 33 auf Platz 22.
Fischli/Weiss, Rang 1: Meister des hintergründigen Humors.
Fischli/Weiss, Equilibres (Glanz und Arbeit), 1986, C-Print, gerahmt, Ed. von 3. 30 × 40 cm. Courtesy Galerie Eva Presenhuber, Zürich. Preis: 45 000 Euro.
Yves Netzhammer, Rang 22:Der Schaffhauser gilt als Pionier der digitalen Kunst, vertrat die Schweiz bereits an der Biennale Venedig 2007 und schafft irritierende Räume und Animationsfilme: Yves Netzhammers Stellenwert ist von Kuratoren, Kritikern und Museen unbestritten, im Markt gilt er als unterschätzt. Im Vorjahr lag er auf Platz 34.
Thomas Hirschhorn, Rang 2: Politisch aufgeladene Materialassemblagen. Thomas Hirschhorn, Ur-Collage Serie B-XVII, 2008, Cardboard, Print Media, Scotch Tape. 45,5 × 30 cm. Courtesy Galerie Susanna Kulli, Zürich. Preis: 11 000 Euro.
Roman Signer, Rang 3: Überraschende Aktionen. Aktion in Sedrun, 2010, Cibachrome Print on Aluminium (Foto: Michael Bodenmann), Ed. 6 + 2 AP. 120 × 120 cm. Courtesy the Artist and Hauser & Wirth, Zürich. Preis: 32 000 Euro exkl. MwSt.